Werner Schrödl - Ballon
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C-Print
47 x 64 cm, 2007/2008
nummeriert und handsigniert
Auflage: 30 + III
Preis: bereits ausverkauft
Beschreibung
Zum Werk
Als Skulpturen bezeichnet Werner Schrödl seine Fotografien, Skulpturen, die unerwartete oder auch unerklärliche Situationen abbilden. Dies kann ein brennender Innenraum sein, eine in der Luft schwebende Teppichbahn oder ein hallenausfüllender Ballon. Das Ereignis an sich steht im Mittelpunkt von Schrödls Werken, ihn interessiert das Geheimnisvolle und Ungewohnte in scheinbar vertrauter Umgebung. Die abgebildeten Menschen reagieren nicht auf die Situation, sie sind passives Inventar, ihre Posen sind eingefroren und ihre Funktion ist der Handlung untergeordnet.
Schrödl spielt mit den Wirklichkeitvorstellungen des Betrachters. Denn seine Fotografien muten realistisch an, der surreale Moment ist oft erst auf den zweiten Blick zu erkennen. Durch seine irrationalen Momentaufnahmen hebt Schrödl die Grenzen zwischen Realität und Fiktion auf, schafft eine eigene Wirklichkeit und macht damit die Subjektivität jeder Wahrnehmung deutlich.
Schrödls Bilder sind „poetisch oder brachial, präzise inszeniert und doch geheimnisvoll, eingefrorene Augenblicke und immer auch filmische Geschehen – es sind Wege, den Raum des Möglichen zu erweitern, und sei es nur für einen Moment.“ (Sabine B. Vogel)