EIKON #63
Künstler | Matei Bejenaru | Luchezar Boyadjiev | Mircea Cantor | Stefan Constantinescu | Uroš Durić | Vasilena Gankovska | Nenad Glišić | Driton Hajredini | Nan Hoover | Sejla Kameric | Armando Lulaj | Aurelia Mihai | Alban Muja | Adrian Paci | Dan Perjovschi | Ivan Petrović | Suela Qoshja | Anri Sala | Nedko Solakov | Sašo Stanojkoviќ | Mladen Stilinovic | Milica Tomić | Kosta Tonev | Žaneta Vangeli | Borjana Ventzislavova | Thomas Walder | Sislej Xhafa | Ivan Zupanc |
Autoren | Margit Zuckriegl | Elisabeth M. Gottfried | Peter Kunitzky | Marion Geier | Gabriele Hofer | Naoko Kaltschmidt | Olga Kronsteiner | Andrea Winklbauer | Emil Brix | Marko Lulić | Gëzim Qëndro | Yana Kostova | Shkëlzen Maliqi | Suzana Milevska | Simona Nastac | Saša Janjić | Branislav Dimitrijević | Florian Halm
Fokus Südosteuropa
Sprachen | Deutsch / Englisch
Format | 210 x 280 mm
ISBN | 978-3-902250-39-1
92 Seiten
Preis: € 14,00 (inkl. 10% USt)
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Fokus Südosteuropa
Vorwort
Emil Brix
Editorial
Elisabeth M. Gottfried
Einleitung
Eine Annäherung and Südosteuropa
Marko Lulić
ALBANIEN
Eine schnell wachsende Kunstszene
Gëzim Qëndro
BULGARIEN
Die neue Generation von "exportierten/importierten" bulgarischen KünstlerInnen
Yana Kostova
KOSOVO
Gegenwartskunst im Kosovo
Shkëlzen Maliqi
MAZEDONIEN
Foto-Statements über unterschiedliche Machtspiele und Strategien
Suzana Milevska
RUMÄNIEN
Neue Medien, neues Europa
Simona Nastac
SERBIEN
Hardcore Serbien
Saša Janjić
Student Page
Thomas Walder
Michael Schneider
FORUM SÜDOSTEUROPA
Über die Position von Künstlern in Südosteuropa
Branislav Dimitrijević
Kunsträume in Südosteuropa
Ein Interview von MarkoLulić
In Memoriam
Nan Hoover
Margit Zuckriegl
Kunstmarkt
Olga Kronsteiner
Rezensionen
Wien im Bild - in Büchern
Gabriele Hofer
DVD Ivan Ladislav Galeta: Obsession: Structuring Time and Space
Naoko Kaltschmidt
Guns and Roses: Lisl Ponger & Tim Scharp - Logbuch 2006/2006, Eine bulgarische Reise
Andrea Winklbauer
EAST
Marion Geier
Verschwindende Landschaften
Peter Kunitzky
Editorial
Zum Inhalt:
EIKON steht für Förderung junger Kunst.
EIKON steht für Internationalität.
EIKON steht für Miteinander ...
Diese Reihe ließe sich noch lange fortführen. Es soll hier jedoch nicht die Vorstellung einer Wahlkampfpropaganda entstehen. EIKON-LeserInnen wissen, dass es dieser Zeitschrift darum geht, spannende Positionen zu präsentieren und somit besonders KünstlerInnen der jungen Generation zu fördern. Immer wieder wird dabei der Blick auf Kunstszenen verschiedener Länder gerichtet, nicht um der Kunstproduktion Grenzen zu unterstellen, sondern um Gemeinsamkeiten zu entdecken, politische Ursachen aufzuspüren und vielleicht auch Künstlertypen zu finden, die trotz der heutigen internationalen Vernetzung einflussresistent erscheinen und die den Betrachter fordern, sich mit der Seele des Landes auseinanderzusetzen. So wie es bis vor einiger Zeit noch unumgänglich war, für den Italienurlaub ein Taschenwörterbuch mitzuführen, weil die „Weltsprache“ Englisch noch nicht als Selbstverständlichkeit vorausgesetzt werden konnte, fordern die Künstler mancher Länder und Regionen, sich ihrer Kultur schrittweise anzunähern.
Mit EIKON #63 dürfen wir ein Kompendium präsentieren, dass die Region Südosteuropa ins Blickfeld rückt. Das gemeinsame Interesse des österreichischen Außenministeriums und dieser Zeitschrift, Informationen über die Kunst jener Länder zu fördern, hat zu einer besonderen Kooperation geführt, wofür unser herzlicher Dank vor allem Emil Brix und Andreas Pawlitschek gilt, deren Engagement und großzügige Unterstützung wesentlich zum Entstehen dieser Ausgabe beigetragen haben. Mit Marko Lulić konnten wir zudem einen Kurator gewinnen, der sich der delikaten Aufgabe einer Selektion kompetent gestellt und diese Edition mit Sorgfalt und Feingefühl für EIKON zusammengestellt hat.
Im Weiteren dieser Ausgabe finden Sie einen Nachruf auf Nan Hoover, der Pionierin der internationalen Video- und Performancekunst, die im Juni im Alter von 77 Jahren verstorben ist. In der Rubrik Kunstmarkt lesen Sie über Chinas neue Fotomesse, bei der auch EIKON mit einem Stand vertreten ist, und unter den Preisausschreibungen finden Sie die Teilnahmebedingungen zum ersten EIKON-Wettbewerb. Wir freuen uns auf zahlreiche Einreichungen!
Stehen dieser Tage Österreichs Parteien im Wettbewerb um Stimmenmehrheit und zeigt sich mancherorts Politikverdrossenheit, geben Sie am besten der Kunst Ihre Stimme.
Mit EIKON haben Sie immer gut gewählt.